Abstract:
Karin Hügel, "Queere Lesarten von Adams Androgynie".
Im Rahmen queerer Lesarten werden im Anschluss an feministische Interpretationen der biblischen Schöpfungsberichte Adam als androgynes Geschöpf und die Teilung des zweigesichtigen ersten Menschen diskutiert. In rabbinischer Literatur finden sich zwei jüdische Traditionen in Anlehnung an Platons einzigartigen, seltsamen Mythos von den Kugelmenschen aus seinem Werk Das Gastmahl: Erstens wurde angenommen, dass der erste Mensch beide Geschlechter in sich vereinte. Zweitens wurde behauptet, dass zwei Menschen in einem angelegt waren. Das wurde durch das Bild des zweigesichtigen ersten Menschen veranschaulicht, der schließlich geteilt worden ist. Bereits zu Beginn des
Gratis Download für die ersten 50 Leser_Innen: "Queere Lesarten von Adams Androgynie".
Kurze Versionen davon wurden auf der 17. Internationale Konferenz der Europäischen Gesellschaft für theologische Forschung von Frauen "Translation. Transgression. Transformation" am
Abstract: Queere Lesarten jüdischer männlicher Prostitution in der Antike
Abstract: Die Sünde Sodoms als Fremdenhass im Buch der Weisheit 19,13–17
Abstract: Queere Auslegungen der Liebesgebote aus Levitikus
Abstract: Jüdische gesetzliche Auslegungen zu weiblicher Homoerotik
Abstract: Lesungen für Segnungsfeiern gleichgeschlechtlicher Paare, queer ausgelegt
Abstract: König Davids Entblößung beim Tanz. Eine queere Lesart von 2 Samuel 6
Abstract: Eine queere Lesart von Kohelet 4,9-12